Der öffentliche Raum steht nicht allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung - sei es aufgrund von Armut, unangepasstem Verhalten oder einschränkenden Erkrankungen, wie etwa der Alterskrankheit Demenz. Wie aber müsste der Stadtraum gestaltet sein, damit Menschen mit Demenz möglichst lange am öffentlichen Leben teilhaben können? Wie fühlt sich Stadt unter der Bedingung von Orientierungslosigkeit und Reizüberflutung an?
Wie können BürgerInnen und Stadtverwaltungen zusammenarbeiten, um Städte zukunftsfähig zu transformieren? Die Entwicklung des 2009 besetzten Hamburger Gängeviertels und der Kooperationsprozess seiner Sanierung bilden ein interessantes Anschauungsbeispiel dafür, wie urbane Resilienz in Koproduktion zwischen BürgerInnen und Kommunen trotz vielfacher Herausforderungen funktionieren könnte.
Im Jahr 2013 lud urbanize! zum Netzwerktreffen „Was kann ... Recht auf Stadt?“. Seither hat sich viel getan: Immer mehr Initiativen fordern ihr Recht auf aktive Mitgestaltung des urbanen Raums und engagieren sich zu Themen wie Wohnen, Zwangsräumung, Leerstandsnutzung und öffentlicher Raum. urbanize! lädt daher erneut zu Wissensaustausch und Vernetzung, diesmal mit Fokus auf erfolgreiche Methoden und Strategien zu Mobilisierung, Öffentlichkeit und Durchsetzung von Forderungen.