Architektur- und Raumplanungsstudierende, junge Flüchtlinge, Lehrende und externe TeilnehmerInnen der Projektwoche machen sich gemeinsam auf die Suche nach Qualitäten unüblicher Lernorte. In kooperativen Aktionen werden Positionen entwickelt und die Räume der Festivalzentrale umgestaltet: Der Cooperative Playground als Modell und Katalysator für neue Formen des informellen Lernens, miteinander und voneinander.
Der öffentliche Raum steht nicht allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung - sei es aufgrund von Armut, unangepasstem Verhalten oder einschränkenden Erkrankungen, wie etwa der Alterskrankheit Demenz. Wie aber müsste der Stadtraum gestaltet sein, damit Menschen mit Demenz möglichst lange am öffentlichen Leben teilhaben können? Wie fühlt sich Stadt unter der Bedingung von Orientierungslosigkeit und Reizüberflutung an?
Der Trend zum Stadt selber machen hält ungebrochen an: Dabei tauchen nicht nur stets neue Projekte auf, sondern schieben sich auch vermehrt Fragen der rechtlichen und ökonomischen Struktur, der Organisation und des Eigentums in den Vordergrund. Damit scheint eine nächste Stufe erreicht, die über das Kommen und Gehen von Initiativen und Projekten hinausreicht und Richtung Verstetigung weist. Die Veranstaltung stellt Ansätze einer langfristigen Transformation von Stadt aus Wien, Linz, Hamburg und Zürich vor und diskutiert über Möglichkeiten und Ausblicke einer kooperativen Stadtproduktion.
BewohnerInnen im Kampf gegen soziale Segregation und Verdrängung: Buy Buy St. Pauli dokumentiert das langjährige solidarische Engagement für den Erhalt der symbolträchtigen Essohäuser und zeichnet ein ebenso bewegendes wie witziges Porträt von Menschen, die ihr Recht auf Stadt jenseits maximaler Rendite lautstark einfordern.