Visuelles Material, das dringend unter die Leute muss oder Informationen, die in Zeitungen und Magazinen ganz einfach fehlen: Zines bieten ein leicht herzustellendes, kostengünstiges und zugängliches Format zum DIY-Medien selber machen. Die Kultur der Zines besteht überlieferter Weise seit den 1920er Jahren, wurde von der Beatgeneration in den 1960ern wieder entdeckt und spätestens seit der regelrechten Explosion der Zine-Produktion mit den Anfängen von Punk Mitte der 1970er sind die selbstgemachten Heftchen ein essentieller Bestandteil von Subkulturen als Teil einer medialen Gegenöffentlichkeit. Zines zeichnen sich durch ihre einfache Produktionsweise, die radikale Subjektivität und die weitgehende Fokussierung auf jeweilige Szenen aus.

Der Workshop how to make your own zine gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte des Formats und die politischen Hintergründe von fanzines, active distribution, punk, diy und rrriot Girl, bevor Techniken und Methoden der Produktion und Gestaltung vorgestellt werden und es ans selbstständige Umsetzen von Mini-Zines geht. Mit verschiedenen Papiersorten, Klebematerialien, Stiften, Scheren, Cuttern und dergleichen machen sich die TeilnehmerInnen an die Produktion und docken damit an die seit langem bestehende und weit verbreitete subkulturelle Praxis an. Mit den vor Ort vorhandenen Druckern und Scannern kann Produziertes abschließend auch gleich vervielfältigt werden. Spread the Information!

Kostenbeitrag: Freie Spende!

Erreichbarkeit: U3, U4, S-Bahnen, Landstraße-Wien Mitte

Keine Anmeldung oder Vorkenntnisse notwendig.
Material ist ebenso vorhanden wie Drucker, Scanner und Schneidemaschine, um abschließend Produziertes sogleich zu vervielfältigen.

Ein Workshop von Infoladen.kukuma: http://infoladen.kukuma.org