Das Fahrrad als Kunstvehikel transportiert nebst schwitzenden Körpern auch die Aktion: Daniel Aschwanden und Conny Zenk machen die Stadt zur Bühne und die BewohnerInnen zu PerformerInnen. Rauschende Fahrten zwischen Zentrum und Peripherie, Interventionen und Begegnungen mit WienerInnen unterschiedlichster Herkunft schaffen ein Netzwerk und vermitteln eine Vorstellung vom Œuvre Stadt.
Auf dem Vorplatz der Schule BRgORg 15 am Henriettenplatz lädt eine temporäre Struktur in Form eines überdimensionalen Tisches SchülerInnen, AnrainerInnen und PassantInnen ein, sich an der Erstellung einer kollektiven Karte der Schulumgebung zu beteiligen. Das vom Eintagsmuseum entwickelte Co-Laboratory baut auf dem Projekt Atlas unsichtbarer Räume auf.
Exercises in Urban Reconnaissance ist eine multidisziplinäre Toolbox zur methodischen Erforschung und Freilegung der Komplexität des urbanen Raums und gleichzeitig ein Kompendium experimenteller Stadterkundungen weltweit. Der Stadtpraxis-Workshop von ogino:knauss begibt sich gemeinsam mit den TeilnehmerInnen auf ein mehrstündiges dérive, eine experimentelle Stadterforschung und künstlerische Erkundung kooperativer Spuren im urbanen Raum Wiens.
Exercises in Urban Reconnaissance ist eine multidisziplinäre Toolbox zur methodischen Erforschung und Freilegung der Komplexität des urbanen Raums und gleichzeitig ein Kompendium experimenteller Stadterkundungen weltweit. Der Stadtpraxis-Workshop von ogino:knauss begibt sich gemeinsam mit den TeilnehmerInnen auf ein mehrstündiges dérive, eine experimentelle Stadterforschung und künstlerische Erkundung kooperativer Spuren im urbanen Raum Wiens.
Der öffentliche Raum steht nicht allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung - sei es aufgrund von Armut, unangepasstem Verhalten oder einschränkenden Erkrankungen, wie etwa der Alterskrankheit Demenz. Wie aber müsste der Stadtraum gestaltet sein, damit Menschen mit Demenz möglichst lange am öffentlichen Leben teilhaben können? Wie fühlt sich Stadt unter der Bedingung von Orientierungslosigkeit und Reizüberflutung an?
Auch Wiens dritter Bezirk qualifiziert sich für den For Sale Award: Die Stadtexpedition begibt sich zu ausgewählten Neubauten und Abrisshäusern als Anschauungsobjekte für derzeitige Spekulationsgeschäfte am Wiener Wohnungsmarkt. Es wird aber nicht nur geschaut, vorgetragen und diskutiert: Die krudesten Immobilien-Praktiken bekommen on tour auch eine ,Auszeichnung‘ verpasst.
Im Hotel Obscura haben Sie die Wahl: Für je 2 x 15 Minuten tauchen die TeilnehmerInnen in eine Szene ein, an der sie selbst mitwirken, ohne vorab das Setting oder das Gegenüber zu kennen. Das Live-Art-Projekt von Die Fabrikanten lädt im Wiener Hotel magdas zu außeralltäglichen Erfahrungen, die Kooperation und Abgrenzung, persönliche Komfortzonen und individuelle Grenzen zwischen KünstlerInnen und Publikum in 1:1-Performances ausloten.
Das Büro für lustige Angelegenheiten lädt zur performativen Auflösung der Grenzen: Grenzenlose Tage! demonstriert, was im urbanen Freiraum, im Park, am Platz möglich ist, wenn die Grenzen fallen: Begegnung, Auseinandersetzung, Freiheit! Planende, Fachleute aus Landschaftsarchitektur, Architektur, Kunst und Technik, StadtbewohnerInnen und -benützerInnen zeigen gemeinsam auf, wie(viele) Grenzen im Freiraum überwunden werden können und laden ein, sich mit Elan zu beteiligen.
Die Fahrradtour Nachhaltigkeit, Ernährung, Selbstorgansiation führt zu drei Wiener Projekten, die sich mit Selbstorganisation im Zusammenhang mit Fragen der Ernährung und Nachhaltigkeit beschäftigen. Zum Start beim Treffpunkt Foodcoop Schraubenfabrik führt Andreas Exner ins Thema ein. Station 2 der Radexkursion ist der Nachbarschaftsgarten Donaucity-Kaisermühlen, bevor ein Besuch des Solidarische Landwirtschaft Kollektivs SoLiLa! Einblicke in Kämpfe um (Grün-)Raum aus internationaler Perspektive und für die Situation in Wien geben.
Im Hotel Obscura haben Sie die Wahl: Für je 2 x 15 Minuten tauchen die TeilnehmerInnen in eine Szene ein, an der sie selbst mitwirken, ohne vorab das Setting oder das Gegenüber zu kennen. Das Live-Art-Projekt von Die Fabrikanten lädt im Wiener Hotel magdas zu außeralltäglichen Erfahrungen, die Kooperation und Abgrenzung, persönliche Komfortzonen und individuelle Grenzen zwischen KünstlerInnen und Publikum in 1:1-Performances ausloten.
Abseits des etablierten Wohnungsangebots entstanden immer wieder alternative Ansätze zur gemeinschaftlichen Realisierung von Stadt- und Wohnraum: Von der Wiener Siedlerbewegung der 1920er-Jahre, über partizipative Wohnvorhaben in den 1980ern bis zu gegenwärtigen Formen des solidarischen Zusammenlebens. Die Tour Kooperativ Wohnen begibt sich mit drei exemplarischen Projekten auf Erkundungstour von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.
IDEAL PARADISE setzt sich mit kulturellen Projektionen, Konstruktion von Ideologie(n) und idealen Gemeinschaften auseinander und untersucht diese Fragestellungen über Konstellationen und Situationen im öffentlichen Raum und dessen Bedingungen. Im Rahmen von urbanize! praktiziert Claudia Bosse / theatercombinat fragment 6 des urban laboratory IDEAL PARADISE.
Wenn Städte ein kooperatives Werk aller StadtbewohnerInnen sind, aber immer mehr AkteurInnen mit unterschiedlichen Motiven und Rhythmen aus mit unter sehr weiten Distanzen einpendeln oder anreisen, dann erhalten die Orte der Ankunft und Abfahrt zunehmende Bedeutung als soziale Netzwerknoten in ihrer multi-lokalen Existenz.
Sie stehen vor einem Automaten, der Ihnen das "Abenteuer Ihres Lebens" verspricht. Vom zwielichtigen Schausteller dazu ermuntert, drücken Sie auf den Knopf. Aus dem Automaten fällt ein Briefumschlag. Darin befindet sich ein Mobiltelefon. Das Handy läutet. Sie heben ab. Am anderen Ende spricht eine Männerstimme. Ihr Abenteuer beginnt.
Der Flohmarkt am Naschmarkt ist vielleicht Wiens größter öffentlicher Materialfundus. Die Urbane Intervention Naschmarkt bedient sich diesem reichen Fundus und nimmt sich all dem an, was nach Marktschluss übrig bleibt. Die TeilnehmerInnen durchstreifen gemeinsam den Platz, um sich vom scheinbar Wertlosen zu Assemblagen und Müllskulpturen inspirieren zu lassen, die vor Ort gebaut werden. Der Workshop stürzt sich in den Stadt-Art-Flow, um der Stadt zu schenken, was sie zuvor geschenkt hat. Auf zum Flow-Markt, creativity is magic!
Durchhäuser sind typisch für Wiens dritten Bezirk. Sie bieten alternative Fußwege, erschließen die sonst abgeschnittenen Höfe und machen sie für die Öffentlichkeit zugänglich. Rudolf Zabrana, Experte für Architektur und Stadtentwicklung des dritten Bezirks, lädt zum Spaziergang mit Geschichte(n) durch Höfe und Durchhäuser in der Umgebung der urbanize! Festivalzentrale.
Im Textilviertel im 1. Wiener Gemeindebezirk sind heute nur wenige Hinweise auf die namensgebende Vergangenheit zu finden, doch der von Leerstand geprägte Stadtteil war einstmals das Zentrum des Wiener Textilhandels. Die interaktive Stadtexpedition Urbane Laufmaschen geht der Geschichte und Gegenwart des Viertels nach.